Wie du vermeiden kannst, dass die künstlichen Fasern in unsere Meere gelangen

Mikroplastik in der Kosmetik ist ein fast schon altbekanntes Problem, über das auch schon weitreichend aufgeklärt wurde. Doch diese ist nicht der einzige Weg, über den Mikroplastik durch so gut wie jeden von uns in die Umwelt gerät. Über unsere Kleidung zum Beispiel geraten bei jedem Waschgang Mikropartikel an Kunststofffasern über unser Abwasser in unsere Flüsse und Meere. Dort ist Mikroplastik letztendlich eine Bedrohung für die Meerestiere, die die Kleinstpartikel für Nahrung halten und sie im schlimmsten Fall nicht mehr verdauen können. Seevögel verhungern qualvoll, weil sie einen vollen Magen haben durch unsere Kunstfasern, welche die eigentliche Nahrungsaufnahme verhindern. Für unsere Umwelt ist dies ein schwerwiegendes Problem und jeder von uns kann ein Teil der Lösung sein, statt des Problems, wenn er sich denn dazu entscheiden möchte. Im Folgenden möchten wir mit dir beleuchten, wie das auch für dich ohne komplizierte Vorgehensweisen möglich ist.

In welcher Kleidung steckt überhaupt Mikroplastik?

Mikroplastik in der Kleidung sind kleinste Kunststofffasern, die sich aus der Kleidung lösen und von der Waschmaschine aus in die Abwasserkanäle transportiert werden. Betroffen sind vor allem Kleidungsstücke aus Fleece, aber auch Polyethylen, Polyamid oder Polyester sind Beispiele für Stoffe, aus denen Mikropartikel und Kunstfasern in unsere Seen und Meere geraten. Eine Studie der Universität Plymouth zeigte 2016 auf, dass die Zugabe von Weichspüler dieses Problem noch verstärkt, da sich dadurch noch mehr Fasern lösen. Mikroplastik steckt in allen synthetischen Kleidungsstücken wie Strumpfhosen, Mikrofasern, Polyester.... Bei einem hohen Baumwollanteil in der Kleidung ist die Ablösung von Kunststofffasern beim Waschgang jedoch geringer.

Warum ist Kunststoff in der Kleidung ein Problem?

Wir haben schon aufgegriffen, dass durch das Mikroplastik in der Kleidung sich die künstlichen Stoffe von der Kleidung ablösen und über unser Abwasser in natürliche Gewässer geraten. Wenn Sie dort von den Tieren und Kleinstlebewesen mit Nahrung verwechselt werden, sorgt dies für ein mögliches Artensterben, welches unsere Umwelt ungemein belastet. Doch auch wenn die Tiere nicht an dem Mikroplastik sterben, sondern die Belastung überleben, lagern sich die Mikropartikel, die durch uns in die Umwelt geraten sind, durch unsere Nahrungskette letztendlich auch in unserem Organismus ab.

Was kann von jedem Einzelnen dagegen getan werden?

Doch wie können wir es verhindern, dass durch unsere Lieblingskleidung die Umwelt mit kleinsten Plastikpartikeln belastet wird?

Du, als Konsument:in, kannst nicht nur durch den Verzicht auf Weichspüler den Ablöseprozess der Fasern reduzieren, sondern auch durch niedrige Temperaturen und kürzere Waschgänge. Vor allem bei neuer Kleidung entstehen beim ersten Waschgang die meisten Fasern, also versuche hier im besten Fall die niedrigste Temperatur auszuwählen und den Waschgang so kurz wie möglich zu halten. Alternativ ist es selbstverständlich oberste Priorität auf den Konsum von Kunststoffen weitestgehend zu verzichten. Da aber nicht jeder ausschließlich Kleidung aus Naturfasern, wie beispielsweise Baumwolle, besitzt, haben wir uns noch eine andere Möglichkeit einfallen lassen, um den Plastikabfall durch unsere Kleidung zu reduzieren: Mit dem Guppyfriend Waschbeutel kannst du die Kunststofffasern abfangen und sorgfältig über den Restmüll entfernen. Beim Waschgang sammelt der Waschbeutel sämtliche Fasern auf und schützt so die Umwelt vor noch mehr Mikroplastik, denn er selbst ist so konzipiert, dass er keine Kunstfasern abgibt. So können wir alle durch ein wenig Achtsamkeit die Verschmutzung unserer Meere reduzieren, ohne es kompliziert zu haben.

Und das Beste daran? Der Guppyfriend Waschbeutel schützt deine Wäsche zudem noch vor Faserbruch. Das macht sie langlebiger und bewahrt die Qualität der Kleidung.

Alles Liebe,

Selina

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